Abenteuerliche Leben
Ein Auszug aus dem Buch von Ha. A. Mehler, Seiten 183 ff.
Der folgende Interviewpartner war für uns, die Autoren, aus einem ganz besonderen Grund interessant. Und zwar, weil er Abenteuer vollständig anders sah, Abenteuer ganz anders definierte, als es üblicherweise getan wird.
Doch bevor wir die Katze aus dem Sack lassen und die wirkliche Botschaft des „Abenteurers“ Klaus Kempe vermitteln, sei sein Leben zumindest in Stichpunkten vollzogen
Rein äußerlich liest sich seine Biografie wie folgt: aus kleinen Verhältnissen stammend, Sohn eines Metzgers, wo es nach Mittelmäßigkeit roch, wo es scheinbar keine Chance gegeben war, sich aus diesem Sumpf der Normalität zu erheben, gelang es diesem Mann, einem der gefragtesten, erfolgreichsten und bekanntesten Immobilienmakler der Bundesrepublik zu avancieren.
Heute nennt er einige Firmen sein Eigen, schreibt dreistellige Millionenumsätze, und er ist – und das ist vielleicht das interessanteste, ein Profi vom Scheitel bis Sohle. Es wäre an dieser Steile nun verführerisch, in der Art einer amerikanischen Tellerwäscherstory das gesamte berufliche Leben des Klaus Kempe nachzuvollziehen, doch das ist bereits an anderer Stelle getan worden. Hier interessiert nur das Abenteuer. Und was diesen Blickpunkt anbelangt, kann man völlig neue Erkenntnisse gewinnen – wenn auch in ganz anderer Art, als man zunächst anzunehmen geneigt ist. Aber bevor wir zu sehr in die Analyse geraten, hören wir uns zunächst einmal einige abenteuerliche Begebenheiten aus dem Leben des Klaus Kempe an und füllen wir das Ganze mit Fleisch, tun wir ein wenig „Butter bei die Fische“, wie das der Volksmund so unnachahmlich gut ausdrückt.
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